
Vom Paradies zum Opferlamm
Ganz gleich, mit welchem Schwerpunkt man sich den Texten der Bibel widmet, so ist sie auch heute noch eine wahre Fundgrube von Daten, Fakten und Philosophien. Die sogenannten „Urschriften“ sind größtenteils aus mündlichen Überlieferungen entstanden und folglich nicht wörtlich zu nehmen. Die Schriften des Alten Testaments beispielweise basieren auf mündlichen Überlieferungen, die bis ins zweite Jahrtausend vor Christus zurückreichen, aber erst ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. niedergeschrieben wurden.
Gleichwohl zeichnen die Texte zusammengenommen ein Bild der damaligen Zeit. Als ich seinerzeit damit begonnen hatte, die zoologischen Angaben in der Bibel zu analysieren, war ich überrascht, wie exakt manche Textstellen in der Beschreibung der Arten oder deren Biologie waren. Die auf Tiere bezogenen Textstellen der Bibel (sowohl im Alten, als auch im Neuen Testament) lesen sich wie eine Faunenbeschreibung der damaligen Zeit.
Der Dortmunder Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter beschäftigt sich seit über zwanzig Jahren mit den Tieren der Bibel. Im vorliegenden Band hat er noch einmal seine gegenwärtigen Erkenntnisse zu diesem Thema zusammengefasst.

Dr. Frank Brandstätter
- geboren 1966 im saarländischen Neunkirchen
- Studium der Biologie mit Hauptfach Zoologie an der Universität des Saarlandes (Saarbrücken)
- Promotion als Zoologe 1995 Universität des Saarlandes und Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig (Bonn)
- 1995 bis 2001 Zoodirektor in Neunkirchen
- seit 2001 Zoodirektor in Dortmund
- damit einer der dienstältesten Zoodirektoren in Deutschland
- zahlreiche wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen, darunter auch Buchpublikationen (Schwerpunkte: Tiere der Bibel, Tiergartenbiologie, Ethologie, Taxonomie)
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